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Presseinformation Nr. 4

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Die Ausstellung
„Janusz Korczak in der Malerei von Wolfgang Hergeth“

Am Dienstag, dem 26. Februar 2013 um 12:30 Uhr laden wir alle Interessierten herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Janusz Korczak in der Malerei von Wolfgang Hergeth“ ein. Die Ausstellung präsentiert eine Bilderreihe von 12 Bildern über Janusz Korczak, die Wolfgang Hergeth dem Museum für Kampf und Märtyrertum in Treblinka gestiftet hat. Man kann die Ausstellung im Foyer des Collegium Polonicum bis Ende April besichtigen.

„Meine Tochter Tochter Sonja, damals ein Mädchen, schenkte mir ein Büchlein von Monika Pelz, einer Dame aus Österreich/Wien. Sein Titel „Nicht mich will ich retten“ über Janusz Korczak. Ich war so berührt und es ließ mich nicht mehr los. Ich musste es für mich verarbeiten. So gingen viele Skizzen und Entwürfe voraus, verschiedene Farbproben, um diese Geschichte zu gestalten.“ – erzählt Wolfgang Hergeth.

Wolfgang Hergeth, geb. am 21.01.1946 in Silberbach/Kreis Graslitz/Böhmen/Tschechien ist gelernter Kirchenmalermeister. Er hat bei seinem Pflegevater im Betrieb und bei dem Kunstmaler Friedrich Schoch gelernt. Die Ausbildung erfolgte in der Kunstgewerbeschule in München und in der Fachschule für Farbe und Gestaltung in Stuttgart, die er aber abbrach.

Janusz Korczak (Henryk Goldszmit) * 22. Juli 1878 in Warschau; † nach dem 05. August 1942 im Vernichtungslager Treblinka, wohin er freien Willens die 200 ihm anvertrauten Zöglinge seines Waisenhauses Trost gebend und beruhigend begleitete, obwohl das auch für ihn selbst den Tod bedeutete), war Arzt, Kinderbuchautor und ein bedeutender Pädagoge. Bekannt wurde Korczak vor allem durch seinen aufopfernden Einsatz für Kinder, berühmt durch seine Magna Charta Libertatis als das erste Grundgesetz für Kinder.

Zu der Ausstellung gehören außerdem künstlerische Arbeiten von Kindern und Jugendlichen anlässlich des Korczak-Jahres in Polen 2012 und eine Wanderausstellung des Korczak-Vereins aus Görlitz.

Die Veranstalter der Ausstellung sind Polonica e.V. und der Deutsch-Polnische Verein für Integration, Kultur und Bildung mit dem Sitz in Berlin. Die Ausstellung wurde vom Fond Europa für Bürger und dem Programm „Aktives europäisches Gedächtnis“ finanziell gefördert.

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