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Presseinformation Nr. 11

Im Rahmen der internationalen Konferenz u. T.

Meins? Deins? Unser. Deutsch-polnisches Kulturerbe und die Zivilgesellschaft im heutigen Polen – Erfahrungen, Trends, Chancen

Lehrstuhl für Denkmalkunde der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder)

lädt herzlich ein zur Vorführung des Films

Häuser des Herrn.

Kirchengeschichten aus Niederschlesien

Domy Pana.

Historie kościołów na Dolnym Śląsku

 

Freitag, 11. 03. 2011 um 20.15 Uhr

Ort: Collegium Polonicum, ul. Kościuszki 1, 69-100 Słubice (PL)

Eintritt frei

 

Gezeigt wird die deutsch-polnische Fassung des Films.

„Häuser des Herrn“ ist ein Film über Geschichte und Gegenwart evangelischer Kirchen in Niederschlesien. Er beginnt als Suche nach den Spuren ehemaliger evangelischen Gotteshä̈user und wird mehr und mehr zum Zeugnis einer lebendigen Kultur und der zunehmenden Annäherung zwischen Deutschen und Polen, Protestanten und Katholiken in Schlesien heute. Den Anstoß für den Film gab die große Zahl der Kirchenruinen in Niederschlesien. Sie bewegten die Filmemacherin Ute Badura dazu, mit einem Team aus Deutschen und Polen ein Jahr lang Niederschlesien zu bereisen und dort mit Menschen zu sprechen, die sich mit einer ehemals evangelischen Kirche verbunden fühlen. Einige dieser Kirchen sind heute katholisch, andere noch immer evangelisch und wieder andere drohen verloren zu gehen.

Mit Interviews und Hintergrundberichten erzählt der Film von der Ausweitung der Reformation in Schlesien, von der Entstehung evangelischer Gotteshäuser, von der Situation der evangelisch-augsburgischen Kirche in Polen nach dem Zweiten Weltkrieg und der Gegenwart der evangelischen Gemeinden im polnischen Niederschlesien heute.

„Häuser des Herrn“ ist kein Film über das Ende der evangelischen Kirchen in Schlesien, sondern über Brüche, Veränderungen und Chancen für die Zukunft.

 

Hersteller: 2010 Badura Film und Gesellschaft für interregionalen Kulturaustausch e. V.
Regie: Ute Badura / Montage: Franziska von Berlepsch / Kamera: Günter Berghaus
/ Ton: Ingo Hattendorf, Frank Bubenza, Katharina Migdoll