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Presseinformation Nr. 13

„Leben auf der Grenze“: Tagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung an der Europa-Universität Viadrina und am Collegium Polonicum; Lesung polnischer Jungautoren

Rund 80  Schriftsteller, Sprachwissenschaftler und Übersetzer kommen von Donnerstag, dem 22. Mai, bis Samstag, dem 24. Mai, an die Oder. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung tagt zum Thema „Leben auf der Grenze“. Politische, kulturelle und mentale Grenzen und deren Überschreitung stehen dabei im Mittelpunkt.  

Wie die Europa-Universität Frankfurt (Oder) und das Collegium Polonicum Słubice die Grenzen nationaler Bildungssysteme und Sprachgrenzen überwindet, erläutern Wissenschaftlerinnen und Mitarbeiter der beiden Einrichtungen am Freitag, dem 23. Mai, ab 10.00 Uhr. Prof. Dr. Bożena Chołuj, Professorin für Deutsch-Polnische Kultur- und Literaturbeziehungen und Gender Studies, berichtet über den Studiengang Interkulturelle Germanistik und Janine Nuyken, Vizepräsidentin der Viadrina, über Mehrsprachigkeit in Lehre und Universitätsalltag. Zu dem öffentlichen Thementag  „Das doppelte Unikum“ sind Interessierte herzlich eingeladen in den Senatssaal der Viadrina, Große Scharrnstraße 59, Raum 109.

Ebenfalls am Freitag lesen um 20.00 Uhr die beiden renommierten polnischen Jungautoren Tadeusz Dąbrowski und Jacek Dehnel in polnischer Sprache mit deutscher Übersetzung  im Logensaal, Logenstraße 12. Tadeusz Dąbrowski präsentiert bisher unveröffentlichte Gedichte; Jacek Dehnel liest aus seinem Roman „Saturn“. Im anschließenden Gespräch sprechen die Autoren über ihr Verhältnis zu den großen Erzähltraditionen Polens und ihr Selbstverständnis als Autor.

Am Samstag stehen um 16.00 im Konferenzsaal des Collegium Polonicum Vorträge und ein Gespräch zu Preußen, Polen und der Ukraine auf dem Programm.

Die Tagung endet mit der Verleihung des Friedrich-Gundolf Preises für die Vermittlung deutscher Kultur im Ausland und des Johann-Heinrich-Voß-Preises für Übersetzung in der Sakristei der Marienkirche um 20.00 Uhr.