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Polnische Übersetzung des ersten Krimis aus Frankfurt und Slubice - Autorenlesung mit Sören Bollmann

Am 15. November um 18.30 Uhr lädt der Berliner Klak-Verlag in Zusammenarbeit mit dem Collegium Polonicum zur ersten Autorenlesung aus der polnischen Übersetzung des 2013 auf Deutsch erschienenen Kriminalromans von Sören Bollmann "Mord in der halben Stadt". Die polnische Fassung trägt den Titel "Morderstwo w Dwumieście".

Ort der Lesung: Collegium Polonicum, Słubice, Kleine Aula.

Moderation: Dr. Krzysztof Wojciechowski

Über das Buch:

Man ist nicht amüsiert in der europäischen Doppelstadt Frankfurt (Oder) - Słubice, als auf der polnischen Seite eine deutsche Leiche gefunden wird. Aber amüsant ist, wie die Kommissare - Bernd Matuszek, der Bonvivant aus Deutschland, und Wojtek Miłosz, der ehrgeizige Familienvater aus Polen - die Ermittlungen führen. Weil der Ermordete Feinde wie andere Leute Briefmarken gesammelt hat, ist die halbe Stadt tatverdächtig. Das ungleiche Duo wider Willen stochert in der Baubranche, im Rotlichtmilieu und in der Lokalpolitik herum. Wegen der grenzüberschreitenden Komponente des Falles schaltet sich die große Politik aus Berlin und Warschau ein, um der Provinz auf die Finger zu schauen. Alles scheint entlang der üblichen Muster zu verlaufen. Aber in diesem intelligenten Spiel mit Klischees und Erwartungen kommt alles anders, als man denkt.

"Wissen Sie, Milosz", sagte Matuszek, "was ich ums Verrecken nicht ausstehen kann? Die Politik."

"Na dann, Kollege Matuszek, sollten Sie sich schleunigst ins Landesinnere versetzen lassen. Wenn eine deutsche Leiche, die nicht auf natürliche Weise in diesen Zustand gelangt ist, auf dem Gebiet der Republik Polen gefunden wird, dann ist das ein Politikum. Und die Aufklärung des Falles ein Staatsakt."

Soeren-Bollmann-www ©Soeren Bollmann