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Filmprojekt – Studentenzeitung Collegium Polonicum, 23. März 2009, nr 3 /2009 Szene auf Szene im... "Witkacy"

Licht, Kamera, Action! Die Kamera bewegt sich, die Schauspieler spielen ihre Rollen, die Regisseure überwachen alles. "Oh! Hier wird ein Film gedreht", sagen die Vorbeigehenden. Plötzlich die Stimme des Regisseurs: "Es war super, wir drehen noch einmal". Warum? Weswegen?

Ein kurzes Interview mit Anna Wiącek und Artur Kopka – den Koordinatoren der studentischen Filmproduktion

 

Red.: Das ist die erste Idee dieser Art am Collegium Polonicum? Woher kommt diese Initiative?

Das ist eine Studenteninitiative, die vom Fremdsprachenlektorat betreut wird. Nach der Vorstellung des Theaterstückes „Faust“ auf der Bühne des Collegium Polonicum, dachten wir, es wäre eine tolle Idee, einen Film zu drehen. Die Szenen muss man solange drehen, bis sie perfekt sind. Für uns war das ein tolles Erlebnis, das mit schwerer Arbeit verbunden war. Den Studenten gab das wiederum die Möglichkeit, die Filmkunst aus nächster Nähe kennen zu lernen. Außerdem wollten wir uns einer neuen Herausforderung stellen und den Studenten die Gelegenheit geben, in sich eine neue Leidenschaft zu entdecken.

 

Red.: Wie viele Leute waren engagiert und wie viel Zeit habt ihr schon in diese Produktion investiert?

Es haben sich viele Leute aus dem Unibereich aus Frankfurt und Słubice engagiert. Seit Ende der Ferien sammelten zwei "fliegende Gruppen" aus dem Collegium Polonicum Meinungen der Leute beiderseits der Oder. Dazu entstand eine Geschichte, die den thematischen Rahmen des Films bildet. Es treten zwei Haupt- und zwei Nebenpersonen auf. Außerdem haben viele Studenten des Collegium Polonicum und der Europa-Universität Viadrina zum Erfolg des Films beigetragen und sind vorwiegend als Statisten zu sehen. Der bereits für einige Filmproduktionen bekannte Kameramann, Mariusz Konopko, und sein Team halfen uns ebenfalls.

 

Red.: Es folgte Szene auf Szene. Hattet ihr das Ganze nicht satt?

Wir hatten bereits Erfahrung mit der Aufführung des Theaterstücks "Faust – Avantgarde" im letzten Jahr. Jedoch ist Film nicht das gleiche wie Theater. Wir wollten mit jeder Szene den Studenten zeigen, wie ein Ganzes entsteht. Das fertige Produkt erscheint einfach, die Arbeit, die dahinter steckt, ist es eindeutig nicht.

 

Red.: Wer ist der Drehbuchautor und worum geht es in dem Film?

Obwohl sich das Drehbuch während der Arbeit entwickelte, hält es sich doch hauptsächlich an die von uns ausgearbeitete Konzeption. Die Autorin des roten Fadens ist deshalb Anna Wiącek, unterstreicht Artur Kopka.

Red.: Wo und wann kann man den Film sehen?

Das soll im Moment noch unser Geheimnis sein. (Lachen.) Das wird für alle eine Überraschung. Wir verraten nur, dass es noch vor den Ferien gelüftet wird.

 

Red.: Nun gut. Dann bleibt uns nur übrig, geduldig zu warten. Danke sehr für das Gespräch.

Wir danken ebenfalls. Wir hoffen, dass der Film gefallen wird. Außerdem möchte ich gleich noch die Möglichkeit nutzen, um den Mitarbeitern vom Kulturhaus SMOK zu danken, ohne deren technische Ausrüstung und Hilfe der Film nicht hätte gedreht werden können. Herzlichen Dank gilt auch allen anderen, die die Entstehung des Films unterstützt haben.